Mindestens 190 Frauen wurden 2021 in der BRD durch patriarchale Gewalt ermordet und noch viele mehr müssen diese Gewalt durch Ehemänner, Partner, Freunde oder Nachbarn jeden Tag ertragen. Die Ursachen dafür liegen in der Grundstruktur unserer Gesellschaft: im kapitalistischen Patriarchat. Im Rahmen unserer politischen Arbeit zu Femiziden (patriarchale Morde an Frauen) haben wir eine Broschüre veröffentlicht, um die dahinterstehenden Verhältnisse zu verstehen und darzustellen. Wir brauchen diese feministische Bildung, ein gemeinsames Verständnis davon und einen intensiven Diskurs darüber, wie die patriarchale und kapitalistische Gesellschaft strukturiert ist, um ihr vereint entgegen zu treten. Jeder Femizid ist einer zu viel.
Am 23.02 hast du die Möglichkeit, direkt mit uns die Themen der Broschüre zu beleuchten und zu diskutieren. Die Veranstaltung ist Einsteiger*innen-freundlich und du musst auch unseren Text nicht gelesen haben. Falls du das trotzdem tun willst, findest du diesen auf unserer Website oder in den Cafés und Freiräumen Göttingens.
Infos zu Corona: Die Veranstaltung findet unter der 2G+ Regel statt und du brauchst eine FFP2-Maske. Wenn du dich nicht fit fühlst oder Bedenken hast, schalte dich einfach online zu der Veranstaltung dazu.
Wann? Mi. 23.02.2022, 18:00
Wo? Obere-Masch-Straße 10 und Online