Her mit dem schönen Leben: Rein in den schwarz-roten Block!

Am 1. Mai: Rein in den schwarz-roten Block

Nach kurzweiligen Koalitionsgesprächen sind sich Freie Arbeiter:innen Union (FAU) Göttingen, Plattformistische Initiative, Linksjugend [’solid] Göttingen, Redical [M], die IL Göttingen und Alternative Linke Liste (ALL) einig: Es braucht nach wie vor die soziale Revolution. 

Deswegen haben sie sich als Anarchist:innen und antiautoritäre Kommunist:innen zusammengeschlossen und laden alle ein, dabei zu sein.

Gegen Arbeitszwang, Armut und Ausgrenzung!

Regierung bleibt Regierung und Blaukraut bleibt Blaukraut, trotzdem bedeutet die wohl baldige schwarz-rote Koalition aus CDU und SPD eine weitere Verschärfung des bestehenden Elends. Wir kämpfen für die befreite Gesellschaft als Lösung. Eine Gesellschaft, in der wir miteinander aushandeln, wie wir leben wollen und was wir dafür brauchen, ohne dass uns Vertreter:innen, “Sachzwänge” oder nationalistische Zwangsgemeinschaften dazwischenhauen. Dementsprechend sind Partei- und Nationalflaggen in unserem Block unerwünscht. Auf dem Weg zu jener Gesellschaft kämpfen wir für jeden Cent mehr in den Taschen von uns Lohnabhängigen, für jeden Funken Autonomie und gegen jeden Angriff auf Räume, in denen wir uns nicht als Konkurrent:innen begegnen müssen, sondern Banden bilden können.

Unser schwarz-rot gegen Ihres!

Alle Gruppen im anarcho-kommunistischen Bündnis schauen konkret auf verschiedene Angriffe seitens der unheiligen Allianz von Staat, Nation, Kapital und Patriarchat. Sei es die Hetze gegen Menschen ohne Lohnarbeit, Migrantisierte oder Attacken auf Errungenschaften der feministischen und der Arbeiter:innenbewegung. Dabei ist uns immer klar: Im Kapitalismus – einem System, was auf Konkurrenz, Ausschluss und Gewalt gründet – wird das schöne Leben immer unerreichbar bleiben.

Für die soziale Revolution von unten!

Deswegen schließt euch dem schwarz-roten Block auf der 1. Mai-Demo in Göttingen an. Wir kämpfen gegen Staat, Nation, Kapital und Patriarchat – im Großen wie im Kleinen. Wir kämpfen für Selbstorganisation, die Schönheit im anderen – genossenschaftlichen – Bezug aufeinander und die Befreiung aus der Lohnarbeit. Wir laden alle ein mitzumachen und die notwendigen Verbindungen im Hier und Jetzt zu knüpfen, um in Uni, Schule und Betrieb zu rebellieren. Für die feministische und soziale Revolution von unten, jenseits von Parlamentarismus und Tarifverhandlung.